Was ist wirklich zielführend gegen Legionellen & Pseudomonaden ?

Die fatalste Annahme: „Legionellendesinfektion“ oder „Pseudomonadendesinfektion“ sei zielführend.

Auch wird hin und wieder noch von einer „thermischen Desinfektion“ gesprochen. Insbesondere und fatalerweise auch in vereinsinternen Arbeitsblättern z.B. DVGW W551 oder W557.

Sicher NICHT!

Zur effektiven Beseitigung von Kontaminationen und Ablagerungen in Rohrleitungssystemen hat sich die von uns über Jahrzehnte entwickelte multi-step-Spülung international bewährt.

Fazit:

Reinigung VOR Desinfektion!

Chlordioxid (ClO2) tötet zwar effizient Mikroorganismen durch eine irreversible oxidative Zerstörung der Transmembranproteine (Transportproteine) der lebenden Zellen.

Dies kann jedoch nur funktionieren, wenn die Zellwände auch erreichbar für das Biozid (ClO2) sind.

Also muss zuvor immer erst der bestehende Biofilm im wasserführenden System vollständig entfernt werden. Und dies geschieht durch eine qualifizierte chemische Reinigung.

Aufgrund seines hohen Redoxpotentials hat Chlordioxid im Vergleich zu anderen Bioziden eine weitaus stärkere Desinfektionswirkung gegen alle Arten von Schaderregern oder Verunreinigungen, wie Viren, Bakterien, Pilze und Algen.

Das Oxidationspotential von Chlordioxid (ClO2)ist höher als beispielsweise von Chlor oder Hypochlorit. Deshalb muss auch deutlich weniger Desinfektionsprodukt eingesetzt werden. Dies wiederum entspricht dem Minimierungsgebot gem. EU-Trinkwasserrichtlinie.

Freie, planktonische, Legionellen oder Pseudomonaden können durch Chlordioxid sicher abgetötet werden.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied von Chlordioxid gegenüber Chlor bzw. Hypochlorit (Salz der hypochlorigen Säure HClO) ist die vorbeugende Wirkung erneut Biofilm aufzubauen und das bei geringen Dosen – das Biotop von Legionellen und Pseudomonaden ist vor allem der Biofilm – und dieser muss wirksam entfernt und weiterhin vermieden werden.

So wird beispielsweise bei einer Konzentration von 1 ppm innerhalb von 18 h ein Legionellenabbau im wasserführenden System von nahezu 100 % erreicht. Eine beabsichtigte Vermeidung neuen Biofilms kann aber auch bei einer Konzentration von 1,5 ppm nicht nachhaltig sichergestellt werden.

Des Weiteren ist das Desinfektionsvermögen von Chlordioxid vom pH-Wert nahezu unabhängig. Die Vorteile einer Wasserbehandlung mit Chlordioxid (ClO2):

• Chlordioxid bildet keine Chloramine, was besonders wichtig bei erhöhtem Ammoniumgehalt im Trinkwasser ist.

• Chlordioxid kann bei einem pH-Wert von 6,5 bis 9 mit gleich hoher Desinfektionswirkung eingesetzt werden.

• Hohe Desinfektionsleistung mit Depotwirkung.

• Vermeidet den Aufbau von Biofilm.

• Resistenzen von Keimen gegenüber Chlordioxid sind nicht bekannt.

• Chlordioxid ist weitgehend geruchs- und geschmacksneutral (bei 0,5 bis 3 ppm).

Die Wirkweise wird durch Praxiserfolge bestätigt und durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt. Mit diesem Verfahren – multi-step-Spülung- also erst Reinigung, dann Desinfektion, entfernen wir nicht nur die Schadkeime, sondern auch den Biofilm, in dem sie wachsen.

„Thermische Desinfektion“ ?

Das vereinsinterne Arbeitsblatt DVGW W 551 weist auf die Möglichkeit zur technischen Dekontamination von Trinkwasserverteilungsanlagen hin und führt dabei eine „thermische Desinfektion“ an, bei welcher an allen Entnahmestellen mit einer Temperatur von 70 °C über 3 min gespült werden muss.

Jede praktische Erfahrung lehrt aber, dass dieses Temperaturniveau nur schwer in allen Teilen der Trinkwasserversorgung zu erreichen ist und sich der gewünschte dauerhafte hygienische Erfolg nicht einstellt.

Ein Biofilm wird durch eine „thermische Desinfektion“ nicht geschädigt.

Schon der Begriff „thermische Desinfektion“ ist falsch.

Denn der hierbei aufrechtzuerhaltende Temperaturbereich entspricht eher dem Verfahren bei einer Pasteurisierung, niemals jedoch einem Temperaturbereich bei welcher von einer Desinfektionswirkung zu rechnen wäre!

Korrekter wäre also „thermischer Behandlungsversuch“ – dies würde von Beginn an aber der wirtschaftlichen Fehlinvestition eine Blöße geben.

DVGW W 551 sieht aber dann auch verfahrenstechnische Maßnahmen wie chemische Desinfektion, UV-Bestrahlung etc., sowie bautechnische Maßnahmen zur Sanierung vor.

„Erfahrungsgemäß ist häufig eine Kombination verschiedener Sanierungsverfahren notwendig, um einen langfristigen Erfolg sicherzustellen“, so das Robert Koch Institut (RKI).

schnell. effizient. wirksam. diskret. weiterempfohlen.

Wird bei einer Kontrolluntersuchung der „technische Maßnahmenwert“ von 100 Legionellen pro 100 ml überschritten, ist unverzüglich das Gesundheitsamt zu informieren und es sind Abhilfemaßnahmen zu veranlassen, konkret eine Ortsbesichtigung, eine Gefährdungsanalyse, eine Risikoabschätzung auf Grundlage der GFA (UBA-Empfehlung) und eine Überprüfung, ob die Trinkwasserinstallation den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht.

Unter bestimmten Umständen ist eine vorübergehende Trinkwasserdesinfektion erforderlich und sinnvoll (multi-step-Spülung mit der careBox, STEP4). Diese kann eine Sanierung nicht ersetzen, aber begleitend zu einer Sanierung sinnvoll sein – sie dient der Risikobegrenzung.

Experten

Hygienisch einwandfreies Wasser (Trinkwasser, Prozesswasser, Kühlwasser, usw.) ist existentiell wichtig und soll es auch bleiben.

CARELA® unterstützt Sie dabei –

  • vor Inbetriebnahme
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Tierzucht,- halt und Gartenbau

Unzureichende mikrobiologische Qualität von Tränkwasser in der Tierhaltung kann zu einer Übertragung von Krankheitserregern und damit zu verminderter Gesundheit der Tiere führen.

Salmonellen, Campylobacter und E.Coli spielen hier eine Rolle.

Nach Vorgaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft dürfen ausschließlich nur Desinfektionsmittel nach §11 der Trinkwasser – Verordnung eingesetzt werden.

Mit unserer automatischen Dosieranlage sind sowohl sichere Handhabung der Desinfektionsmittel als auch die Einhaltung der Mindest – und Maximalkonzentrationen sichergestellt!

Auch für die Desinfektion von Gießwasser im Gartenbau oder in der Landwirtschaft können automatisierte Dosieranlagen nutzbringend eingesetzt werden.

Getränke – und Lebensmittelindustrie

Durch ein Recycling von desinfiziertem und aufgearbeitetem Brauchwasser können in der Lebensmittelindustrie hier die Betriebskosten als auch der Wasserverbrauch gesenkt werden!

Mit automatischen Dosieranlagen kann der Prozess der Wiederverwertung des Brauchwassers ohne viel Aufwand in die anderen Arbeitsprozesse des laufenden Betriebes eingespeist werden.

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Kühltürme und Verdunstungskühlanlagen

Kühltürme sind besonders anfällig für eine massive Vermehrung von Legionellen. welche dann in die Luft abgegeben werden können und besonders gesundheitsschädlich sind.

Daher muss das Kühlwasser kontinuierlich aufbereitet und desinfiziert werden, denn auch Ablagerungen wie Kalk sowie Salzkonzentrationen können die Bildung von Biofilmen, Legionellen und Pseudomonaden fördern.

Wir bieten Ihnen genau die richtigen Mittel und Prozessparameter zur automatischen Überwachung und Dokumentation nach den Anforderungen der 42. BlmSchV und der VDI 2047-2 an!

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